Dokumentarfilm ithaka

Dokumentarfilm Ithaka 2

Worum geht es?

Es geht um Verbrechen von Regierungen und einen Mann, der mit seiner Vision von Gerechtigkeit eine Organisation gründete, um genau diese aufzudecken. Dies gelang ihm sehr gut und genau hier fängt die Problematik an. Denn nicht die Verbrecher sitzen aktuell hinter Gittern, sondern der, der die Verbrechen veröffentlichte und Whistleblower schützte.

Der berühmteste politische Gefangene der Welt, der WikiLeaks-Gründer Julian Assange, ist zu einem Symbol für ein internationales Armdrücken um die Freiheit des Journalismus, Korruption der Regierung und ungesühnte Kriegsverbrechen geworden.

„Ithaka zeigt, wie weit die reichsten und mächtigsten Nationen in der Geschichte der Welt gehen, um ihre Verbrechen zu verbergen. Ithaka trifft den Kern dessen, wie die Pressefreiheit und unser Recht zu kommunizieren langsam vor unseren Augen abgebaut werden.“ – Gabriel Shipton, Bruder von Julian Assange und Produzent des Dokumentarfilms

„In 20 Jahren Arbeit mit Opfern von Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung habe ich noch nie erlebt, dass sich eine Gruppe demokratischer Staaten zusammengetan hat, um eine einzelne Person über einen so langen Zeitraum und mit so wenig Rücksicht auf die Menschenwürde und die Rechtsstaatlichkeit absichtlich zu isolieren, zu dämonisieren und zu misshandeln.“ – ehem. UN-Sonderberichterstatter für Folter, Prof. Nils Melzer

Filmvorführung 05.10.2023 in Heidelberg

Etwa 30 Personen waren der Einladung gefolgt, den Film Ithaka im Welthaus in Heidelberg zu sehen.

Filmvorführung am 05.05.2023 in Mannheim

Betretenes Schweigen erfüllte den Raum, nachdem der Film Ithaka zu Ende war.

Ein Film, der zeigt, wie ein Vater, eine Ehefrau und ein Bruder nicht müde werden, sich für Julian einzusetzen. Die Hoffnungen, die Enttäuschungen und der Versuch Normalität in ihr Leben zu bringen, all dies wird in dem Film einfühlsam vermittelt.

Ein Film, der keinen kaltlässt.

Adrian Devant wird nach dem Film zugeschaltet

Ein gelungener Abschluss des Abends war das Zuschalten von Adrian, dem Schwager von Julian Assange. Wir hatten die Gelegenheit, mit einer Person, die sehr nahe an Julian ist zu reden und unsere Fragen zu stellen.

Die Frage-Runde mit Adrian hat die Sache Julian Assange auf eine persönlichere Ebene gehoben. Dennoch betonte Adrian, warum es für uns alle als, freie Gesellschaft so wichtig ist, dass Julian frei kommt.

Adrian betonte, dass es so wichtig ist, dass Julian nicht vergessen wird, jede gewaltfreie Aktion dafür sei gut.

Auf die Nachfrage, ob Julian unsere Post erhält, sagte Adrian ja und erzählt, wie wichtig es für Julian ist, diese Solidarität zu spüren.